Mit unserem aktuellen Spiel des Monats Februar stellen wir diesmal nicht nur ein pfiffiges Kartenspiel, sondern ein umfassendes Projekt vor: Was man alles mit einfachen Spielkarten machen kann, und wie der Weg von der Idee bis zum fertigen Spiel verläuft, hat die Schülerfirma Gäu Games erprobt.
Alles was dazugehört: Eine Schülerfirma macht Ernst
Projektplanung inklusive Finanzierung, Produktionsorganisation, Vertrieb, Marketing, Onlineauftritt – dies alles hat das 12-köpfige Team der Schülerfirma des Zabergäu Gymnasiums nicht nur als Trockenübung absolviert, sondern ein eigenes Spielkartenprojekt auf die Beine gestellt:
Auf der professionell aufgemachten Website informiert Gäu Games umfassend über die Mitarbeiter, das Projekt und natürlich das fertige Produkt „Quintett“, ein multifunkionales Kartenspiel mit vielen Einsatzmöglichkeiten.
1 Spiel = viele Möglichkeiten
Auf 55 Spielkarten präsentiert sich das Zabergäu mit stimmungsvollen Landschaftsbildern und Fotos von Kulturstätten von seinen schönsten Seiten. Gleichzeitig erinnert das multifunkionale Kartenspiel daran, dass man mit einem einfachen 55-Blatt-Deck eine ganze Reihe von beliebten Spiele-Klassikern spielen kann:
Die naheliegenden Spiel-Varianten wie Skat, Poker und Mau-Mau sind darunter, aber ebenso lässt sich auch Schwarzer Peter mit einfachen Spielkarten spielen. Und wem die eine oder andere Regel zu diesen Spiele-Klassikern entfallen sein sollte, der kann diese auf der Gäu Games-Website einfach zum Nachlesen herunterladen.
Eine kleine Einschränkung gibt es beim Quartettspielen: Hier ist ist nur die Spielvariante „durch Erfragen Quartette zusammensammeln“ möglich; die Spielvariante „der höhere Wert sticht“ entfällt, da die Spielkarten keine Vergleichkategorien enthalten. (Zabergäu-Fans seien daher an dieser Stelle auf die Möglichkeit verwiesen, sich gegebenenfalls einfach ein eigenes Quartett mit den Lieblingsorten und Informationen zu diesen zu erstellen.)
Dafür gibt es neben den von Gäu Games beworbenen Spiel-Varianten aber noch eine ganze Reihe weiterer Einsatzmöglichkeiten vom besonders bei Kindern sehr beliebten Schummellieschen bis hin zu Canasta und Rommé, wenn man einfach zwei der preisgünstigen Kartendecks erwirbt. Damit erweitert man dann nicht nur die Spiel-Möglichkeiten, sondern tut gleichzeitig auch noch Gutes:
Spielen und helfen
Ein weiterer schöner Grund, das „Quintett“ zu erwerben: Gäu Games spendet von jedem verkauften Kartenspiel einen festen Betrag an einen in der Kinderkrebshilfe tätigen Verein.
Weiter gehts!
Ganz sicher geht es für Jerg Pfeil und Hanna Gebert, die sich hauptsächlich um die Druckabwicklung bei MeinSpiel gekümmert haben, und ihre Mitstreiter nach Schulabschluss bald mit spannenden Jobs und Projekten weiter: Dass sie sich in strukturierten Arbeitsabläufen gut zurechtfinden und in geschäftlichem Umgang freundlich und kompetent auftreten, haben sie jedenfalls unter Beweis gestellt.